Microchip setzen
Ein Microchip ist ein reiskorngroßer Transponder, der eine eindeutige Identifikationsnummer gespeichert hat. Mithilfe eines Chiplesegeräts kann diese Nummer ausgelesen werden und die Katze so eindeutig identifiziert werden. Die Injektion dieses Chips im Halsbereich verursacht nicht mehr Schmerzen als eine Impfung.
Katzen mit Freigang erforschen ihre Umgebung gerne und ziehen dabei weite Kreise. Da kann es schon mal passieren, dass sie nicht mehr zurückfindet, versehentlich eingesperrt wird oder vielleicht in einen Unfall verwickelt wird. Jährlich verschwinden etwa 10.000 Katzen aus den unterschiedlichsten Gründen und nur ein Bruchteil davon wird wiedergefunden.
Mit einem Chip ist die Zuordnung von zugelaufenen Tieren erheblich leichter. Auch, wenn Ihre Katze Opfer eines Unfalls geworden ist, ist es für den behandelnden Tierarzt eine große Erleichterung, wenn er mit den Besitzern des Patienten sofort Kontakt aufnehmen kann und die Behandlung besprechen.
Alternativ gibt es natürlich nach wie vor die altbewährten Katzenhalsbänder mit Adressschildchen. Halsbänder haben gegenüber eines unsichtbaren Microchips jedoch Nachteile. Zum einen trägt nicht jede Katze gerne ein Halsband und empfindet das zusätzliche Gewicht und die Reibung auf dem Fell als unangenehm. Zum anderen besteht mit einem Katzenhalsband immer die Gefahr, dass die Katze sich versehentlich selbst stranguliert.
Mit einem Katzenchip ist es neben der eindeutigen Identifizierung außerdem möglich, chipgesteuerte Katzentüren im Haus zu installieren, durch die dann nur die eigene Katze Zugang zu erhält.