Laparoskopische Kastration
Bei der laparoskopischen Kastration handelt es sich um eine sogenannte minimalinvasive Operationstechnik, bei der mithilfe einer kleinen Kamera die Eierstöcke im Bauchraum aufgesucht werden. Um die Organe des Bauchraumes optimal darzustellen, wird Gas in die Bauchhöhe eingeleitet. Die Eierstöcke werden aufgesucht und ihre Blutzufuhr verödet. Anschliessend werden die Eierstöcke durch die kleinen Schnitte entfernt. Diese Technik ist gewebeschonend und zeigt geringere postoperative Komplikation (wissenschaftlich belegt).
Die Vorteile dieser minimalinvasiven Operationstechnik liegen im geringeren Wundschmerz, der raschen Erholung und kürzeren Bewegungseinschränkung nach der Operation.
Die laparoskopische Kastration wird auch Kastration mit Knopfloch- oder Schlüssellochtechnik oder endoskopische Kastration genannt.